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Inplacement

Inplacement (auch: Onboarding) ist ein Begriff für die Einarbeitung eines neuen Mitarbeiters oder einer neuen Mitarbeiterin und die Integration ins Unternehmen. Es handelt sich dabei um einen ganzheitlichen Prozess, an dem sowohl Mitarbeitende aus der Personalabteilung als auch aus der jeweiligen Fachabteilung beteiligt sind. Ein gut durchgeführtes Inplacement erlaubt es den neuen Mitarbeitenden, ihre Fähigkeiten rasch einzusetzen, und ist darüber hinaus der Mitarbeiterbindung dienlich. Wer schnell an seinem Arbeitsplatz ankommt und sich zurechtfindet, wird weniger wahrscheinlich innerhalb der Probezeit das Unternehmen wieder verlassen.

Die Aufgaben im Inplacement

Es gibt eine ganze Reihe von Aufgaben, die das Inplacement erfüllen muss:

  • Nach dem erfolgreichen Recruiting erhält der neue Arbeitnehmer oder die neue Arbeitnehmerin am ersten Arbeitstag eine Führung durch die Gemeinschaftsräume des Unternehmens und mindestens seine Fachabteilung.
  • Alle administrativen Formalitäten werden in der Personalabteilung erfüllt.
  • Die Vorgesetzten, die mit dem neuen Kollegen oder der neuen Kollegin zusammenarbeiten werden und meist auch beim Prozess der Bewerbung anwesend waren, stellen den Neuzugang den anderen vor. 
  • Der Arbeitsplatz wird eingerichtet – am besten nicht zu weit von den Kolleginnen und Kollegen entfernt, eine räumliche Trennung kann demotivierend wirken.
  • Es werden eine Person aus der Fachabteilung und eine aus der HR-Abteilung als Ansprechpartner bei Fragen benannt.
  • Die Person aus der Fachabteilung und in vielen Fällen auch die jeweiligen Führungskräfte erläutern die genauen Arbeitsaufgaben und das Vorgehen, das im Unternehmen typisch ist.
  • Eine Ansprechpartnerin oder ein Ansprechpartner ist dafür verantwortlich, dem neuen Mitarbeiter zu zeigen, wie das soziale Gefüge im Arbeitsalltag funktioniert: Wo verbringt man die Pausen, gibt es eine Kantine, was für Gepflogenheiten gibt es im Team?

Es ist ratsam, dass Unternehmen einen Einarbeitungsplan verfassen, damit keine wichtigen Punkte bei der Einarbeitung des neuen Mitarbeiters oder der neuen Mitarbeiterin übersehen werden. Nur so lässt sich sicherstellen, dass es bei den neuen Mitarbeitenden nicht zu Unsicherheiten oder gar Frustration kommt.  

Erfolgreiches Inplacement beginnt früh

Bereits beim Recruiting sollten die späteren Vorgesetzten und die Mitarbeitenden aus der HR-Abteilung darauf achten, dass die Arbeitnehmerin oder der Arbeitnehmer neben der fachlichen Eignung auch Werte mit sich bringt, die zum Unternehmen und zu seiner Kultur passen. Nur so kann die Integration rasch und ohne größere Probleme vonstattengehen. Dies ist die Vorbereitungs- und Entscheidungsphase beim Inplacement, die auch das Recruiting umfasst.

Danach folgt die sogenannte Konfrontationsphase: Die neue Mitarbeiterin oder der neue Mitarbeiter muss sich im Unternehmen orientieren und erhält dabei jede benötigte Unterstützung.

In der Einarbeitungs- und Integrationsphase schließlich lernt die oder der neue Mitarbeitende allmählich die Unternehmenskultur, den Umgang miteinander innerhalb der Belegschaft und die Abläufe im Unternehmen kennen. Die Person nimmt ihre Tätigkeit auf und kann ihre fachlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen – idealerweise gibt es hier bereits die ersten Erfolgserlebnisse. Auch ein frühes Mitarbeitergespräch hilft den neuen Angestellten bei der Reflexion der ersten Phase.

Inplacement sollte systematisch geplant werden

Unternehmen sollten das Inplacement nicht nebenher laufen lassen. Ob ein neuer Mitarbeiter oder eine neue Mitarbeiterin sich im Unternehmen willkommen fühlt oder nicht, ist von vielen Einzelheiten abhängig – die prozesse sollten gut geplant werden. Eine freundliche Begrüßung ist essenziell, ebenso wie das Bereitstellen eines Ansprechpartners oder einer Ansprechpartnerin. Rückfragen und die Aufforderung, Fragen zu stellen, wirken ermutigend. Viele Menschen sind an einem neuen Arbeitsplatz zunächst unsicher und eingeschüchtert. Werden sie freundlich aufgenommen und kümmert sich jemand geduldig um alle ihre Anliegen, fühlen sie sich bald wohl und integrieren sich. Dann können sie ihr volles Potenzial entfalten und werden zu wertvollen Mitgliedern des Teams. 

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