Datenschutz

Jan Eldo
Belonio Benefit-Experte
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DSGVO, BDSG & Co.: Das Wort Datenschutz ist in all seinen Facetten in heutigen Zeiten omnipräsent und nicht mehr wegzudenken. Sobald eine Internetseite geöffnet wird, ist Datenschutz präsent. Jeder hat bereits eine Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten gegeben. Doch nicht nur online begegnet uns Datenschutz jeden Tag aufs Neue. Auch im realen Leben und in den Unternehmen nimmt er eine gewichtige Rolle ein.

Was ist Datenschutz?

Datenschutz bezieht sich auf den Schutz der einzelnen Person vor einem Missbrauch. Die Konzentration liegt hierbei auf personenbezogenen Daten. Datenschutz kann aber auch Schutz von wissenschaftlichen und technischen Daten sein. Auch diese dürfen nicht missbraucht oder verändert werden. Somit bezieht er sich auch auf den Diebstahl und die Datenverarbeitung. Geregelt sind die Grundsätze vor allem in zwei Gesetzen: In der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und im Bundesdatenschutzgesetz (BDSG).

Was gehört alles zum Datenschutz?

Im alltäglichen Sprachgebrauch geht es in erster Linie um die Wichtigkeit personenbezogener Daten. Personenbezogene Daten müssen geschützt werden, damit sie von Fremden nicht missbraucht und verarbeitet werden. Dazu gehören nicht nur der Name, die Anschrift und andere persönliche Daten. Dazu gehören auch Kontodaten, das Aussehen der Person, Kundennummern, E-Mail-Adressen, Passwörter, Kfz-Kennzeichen und vieles mehr. Datenschutz ist deshalb ein sehr breit gefächertes Spektrum und in der heutigen Zeit als Grundlage des Zusammenlebens besonders wichtig. So dürfen die personenbezogenen Daten nur nach Einwilligung verarbeitet werden. Gleiches gilt für die Speicherung. Gespeichert werden darf nur dann, wenn die Betroffenen ihre Interessen gewahrt sehen und der Speicherung zustimmen.

Wie funktioniert Datenschutz im Unternehmen?

Jedes Unternehmen ist dafür verantwortlich, nicht nur Mitarbeiterdaten zu schützen, sondern auch personenbezogene Daten – beispielsweise von Kunden und Lieferanten. Dazu verpflichtet sich einerseits der Arbeitgeber, aber auch der Mitarbeiter. Kommt es bei der Datenverarbeitung zu einer Nichteinhaltung des Datenschutzes nach DSGVO, können hohe Sanktionen drohen. Wer Betriebsdaten oder personenbezogene Daten weiterreicht, begeht nicht nur Diebstahl, sondern auch einen Vertrauensbruch, was entsprechend sanktioniert und bestraft werden kann. Der korrekte Datenschutz im Unternehmen basiert deshalb auf unterschiedlichen Maßnahmen. Zum einen muss der Arbeitgeber genaue Anforderungen an die Mitarbeiter zum Datenschutz formulieren. Es ist wichtig, dass jeder Mitarbeiter weiß, was gemäß Datenschutz-Grundverordnung relevant ist und wie er sich zu verhalten hat. Wie werden an öffentlichen Stellen Daten erhoben? Wie wird mit personenbezogenen Daten umgegangen? Wann werden sie gespeichert? Wann werden sie wieder gelöscht? Welche Auskünfte gegenüber Dritten sind erforderlich? Größere Unternehmen haben beispielsweise einen Datenschutzbeauftragten, dessen Zweck es ist, die Interessen der Geschäftsführung auf Grundlage der DSGVO und des BDSG (Bundesdatenschutzgesetz) zu wahren. Wird eine Checkliste erstellt, finden sich dort nicht nur die einzelnen Vorschriften, sondern auch nützliche Tipps, wie Datenschutz gemäß DSGVO gewährleistet werden kann. Außerdem gibt es einen gesetzlichen Rahmen, der im Internet, bei Unternehmen aber auch bei Privatpersonen greift, und an dem sich alle orientieren können. Wichtig ist, dass in regelmäßigen Abständen überprüft wird. Nicht nur durch das Unternehmen selbst, auch Prüfung durch Außenstehende kann zum Zweck der Wahrung des Datenschutzes und der Rechte von Betroffenen erforderlich sein. Das trägt dazu bei, alle europäischen Richtlinien beim Datenschutz zielführend umsetzen zu können.
Jan Eldo
Jan Eldo versorgt die Leser:innen im Journal und Glossar mit neuen Inhalten: Was tut sich in der HR-Welt? Wie lässt sich Lohn am besten gestalten? Als studierter Germanist und Philosoph interessieren ihn besonders die gesellschaftlichen Auswirkungen und Möglichkeiten einer progressiven Lohngestaltung.
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