Mitarbeitermotivation steigern als Erfolgsfaktor: So geht’s!
Mitarbeitermotivation ausgedrückt durch Daumen hoch, Teamerfolg, Teamzufriedenheit und Motivation der Teamarbeit.
Eldo Hell
Eldo Hell versorgt die Leser:innen im Journal und Glossar mit neuen Inhalten: Was tut sich in der HR-Welt? Wie lässt sich Lohn am besten gestalten? Als studierter Germanist und Philosoph interessieren ihn besonders die gesellschaftlichen Auswirkungen und Möglichkeiten einer progressiven Lohngestaltung.
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Mitarbeitermotivation steigern als Erfolgsfaktor: So geht’s!

Mitarbeitermotivation ausgedrückt durch Daumen hoch, Teamerfolg, Teamzufriedenheit und Motivation der Teamarbeit.

Ohne Motivation keine Leistung – das gilt nicht nur für Sportler:innen, sondern auch für Angestellte. Doch was ist Motivation eigentlich und wie kann man sie fördern? Die Motivation von Mitarbeitenden ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg eines Unternehmens. Denn interessierte Mitarbeiter:innen leisten mehr, sind produktiver und auch die Mitarbeiterbindung steigt. Leider ist die Arbeitsmoral der Angestellten aber nicht immer so hoch, wie sie sein könnte. Oft liegt das Problem aber gar nicht bei den Angestellten selbst, sondern bei dem Unternehmen! Wir zeigen, warum Mitarbeitermotivation so wichtig ist und welche Möglichkeiten es gibt, die Motivation der Angestellten zu steigern!

Was ist Mitarbeitermotivation?

Mitarbeitermotivation ist die Fähigkeit und Bereitschaft eines Mitarbeiters, sich für die Ziele und das Unternehmen, für welches er arbeitet, zu engagieren. Sie treibt den Mitarbeitenden dazu an, stets das Beste zu geben. Ohne sie sind Unternehmen weniger produktiv und können nicht wachsen. Sie ist daher entscheidend für den Erfolg jedes Unternehmens.

Doch wie motivieren sich Mitarbeiter:innen? Positive Bestärkung? Ein Lob von der Führungskraft? Der Anreiz für Arbeitnehmer, sich für das Unternehmen zu engagieren und mehr Verantwortung zu übernehmen, kann durch verschiedene Mittel erreicht werden – einschließlich finanzieller Anreize, persönlicher Wertschätzung und sozialer Interaktion. Die Bereitschaft alles zu geben hängt jedoch nicht nur von den externen Faktoren ab, sondern auch von der internen Einstellungen und dem eigenen Verhalten. Um Mitarbeiter zu motivieren, müssen Unternehmen also sowohl extrinsische als auch intrinsische Faktoren berücksichtigen.

Arten der Mitarbeitermotivation

Es gibt grundsätzlich zwei Arten der Mitarbeitermotivation, die eine Rolle spielen:

Extrinsische Motivation

Eine Person kann beispielsweise durch äußere Faktoren wie Belohnungen oder Bestrafungen motiviert werden. (Im Arbeitskontext also mit Beförderungen oder Abmahnungen oder Kündigung.) Diese Art der Ermutigung ist jedoch oft von kurzer Dauer und kann sich sogar negativ auf die Leistung der Person auswirken, wenn sie nicht richtig angewendet wird.

Intrinsische Motivation

Eine andere Art ist die sogenannte intrinsische Motivation. Diese kommt von innen heraus und wird von den eigenen Zielen und Werten der Person getrieben. Durch eine starke, innerliche Identifizierung und emotionale Bindung, ist die intrinsische Motivation oft stärker und nachhaltiger als die extrinsische und kann positive Auswirkungen auf die Leistung der Person haben. Führungskräfte sollten versuchen, beide Arten bei ihren Mitarbeiter:innen zu wecken. Dies kann durch das Setzen klarer Ziele und Erwartungen sowie durch das Angebot attraktiver Belohnungen und Bestrafungen erreicht werden. Wichtig ist jedoch, dass Führungskräfte verstehen, dass vor allem die intrinsische Motivation der Schlüssel zu langfristigem Erfolg ist.

Es ist wichtig zu betonen, dass beide Arten zu motivieren ihre Berechtigung haben und in einem ausgewogenen Verhältnis stehen sollten. Ein effektives Motivationssystem berücksichtigt sowohl intrinsische als auch extrinsische Faktoren und fördert ein Arbeitsumfeld, in dem Mitarbeitende ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten können.

Warum ist Mitarbeitermotivation so wichtig?

Die Thematik der Mitarbeitermotivation ist vielschichtig. Einige sind überzeugt, dass ihre Existenz und Bedeutung überschätzt wird, während andere betonen, dass sie entscheidend für den Unternehmenserfolg ist. Wer liegt richtig? Vermutlich ist die Wahrheit auf beiden Seiten zu finden: Der innere Antrieb ist kein Zaubermittel, der sofort zu besseren Leistungen führt. Aber sie ist auch kein unwesentlicher Aspekt – Die Begeisterung für eine Sache kann dazu beitragen, dass Mitarbeitende effizienter arbeiten und bessere Resultate liefern. Angesichts der Vielfalt an Motivationsarten und auslösenden Faktoren liegt die Herausforderung einer Führungskraft darin, die passende Kombination zu identifizieren und zu verstehen, was bei den Mitarbeitern individuell greift. 

Auswirkungen auf die Arbeitsleistung

Die Auswirkung von aus eigener Antriebskraft agierender Arbeitnehmenden ist klar: Sie sind leistungsfähiger! Sie arbeiten härter und erzielen bessere Ergebnisse, dabei sind sie engagierter in ihrer Arbeit und haben mehr Spaß daran. Dies alles führt zu höherer Produktivität – was bedeutet, dass das Unternehmen mehr Geld verdient. Als direkter Effekt der intrinsischen Motivation sorgt ein spannender Arbeitsplatz, mit einer Aufgabe, die wirklich interessiert und erfüllend ist, zu mehr Kreativität und höherer Effizienz.

Aber auch extrinsische Motive, wie zum Beispiel ein Lob, eine Gehaltserhöhung oder die Aussicht auf eine Beförderung, kann die Arbeitsleistung steigern. Wenn Mitarbeiter:innen sehen, dass ihre harte Arbeit belohnt wird, sind sie eher bereit, sich reinzuhängen und ihr Bestes zu geben.

Auswirkungen auf das Arbeitsklima

Die Mitarbeitermotivation hat aber auch einen erheblichen Einfluss auf das Arbeitsklima. Motivierte Mitarbeiter sind zufriedener mit ihrer Arbeit und neigen dazu, positiver und kooperativer zu sein. Dies kann zu einem besseren Arbeitsklima beitragen, in dem Zusammenarbeit und Teamwork gefördert werden. Ein positives Arbeitsklima wiederum kann dazu beitragen, die Mitarbeitermotivation weiter zu steigern. Es entsteht sozusagen ein positiver Kreislauf: Motivierte Mitarbeiter verbessern das Arbeitsklima, und ein gutes Arbeitsklima fördert die Mitarbeitermotivation.

Ferner kann ein hohes Maß an Triebkraft dazu beitragen, die Fluktuation zu reduzieren. Motivierte Mitarbeiter sind loyal. Sie sind weniger anfällig für Stress und Fehler und bleiben daher länger im Unternehmen. Dies kann erhebliche Kosten sparen, da die Einstellung und Einarbeitung neuer Kollegen teuer und zeitaufwendig sein kann.

Zusammengefasst führen motivierte Mitarbeiter:innen zu

  • höhere Arbeitsleistungen,
  • höhere Produktivität,
  • mehr Kreativität und Innovation,
  • weniger Unfällen,
  • geringeren Fehlzeiten,
  • weniger Fluktuation
  • höherer Kundenzufriedenheit.

Funktionsweise der Mitarbeitermotivation

Der innere Antrieb von Arbeitnehmende wird hauptsächlich durch drei Faktoren beeinflusst: Zufriedenheit mit dem Arbeitsplatz, Zufriedenheit mit dem Vorgesetzten und Zufriedenheit mit den Kollegen.

Wenn ein Mitarbeiter zufrieden mit seinem Arbeitsplatz ist, fühlt er sich wohl und hat keine Probleme, seine Arbeit zu verrichten. Er fühlt sich motiviert, weil er weiß, dass er etwas Sinnvolles tut. Zufriedenheit mit dem Vorgesetzten ist ebenfalls wichtig. Ein guter Vorgesetzter gibt klare Anweisungen, hilft bei Problemen, spricht auch mal ein Lob aus und fördert die Weiterentwicklung der Mitarbeiter. Ein schlechter Vorgesetzter erschwert hingegen die Arbeit. Auch die Zufriedenheit mit den Kollegen spielt eine Rolle. Wenn die Kollegen nett sind und man sich gut versteht, fällt die Arbeit leichter und man fühlt sich wohl am Arbeitsplatz.

Welche Faktoren für die Arbeitsmotivation neben dem Gehalt ganz konkret relevant sind, zeigt die Studie zur Arbeitsmotivation der ManpowerGroup Deutschland. Die TOP 10 der genannten Motivationsfaktoren erhielten jeweils mindestens 20 Prozent Zustimmung:

  • Gutes Arbeitsverhältnis zu Kollegen:innen und Vorgesetzten
  • Flexible Arbeitszeiten
  • Gutes Verhältnis zu Kollegen:innen, auch über die Arbeit hinaus
  • kostenlose Getränke 
  • Guter Kaffee
  • Viele Möglichkeiten zur Teamarbeit
  • Betriebliche Gesundheitsförderung
  • Kleine Aufmerksamkeiten, die Wertschätzung zeigen 
  • Ansprechende Raumgestaltung von Büros und Besprechungsräumen
  • Pflanzen im Büro

Wie lässt sich Mitarbeitermotivation steigern?

Das Harvard Business Review berichtet, dass die Hauptgründe für eine geringe Motivation am Arbeitsplatz darin liegen, dass die Arbeit nicht sinnvoll erscheint (34 Prozent) oder dass der Arbeitgeber nicht fair ist (30 Prozent). Doch auch andere Faktoren können die Motivation beeinträchtigen, zum Beispiel ein hohes Arbeitspensum, schlechte Arbeitsbedingungen oder Konflikte mit der Führungskraft. Um das Interesse der Kollegen zu steigern ist es zunächst einmal wichtig, dass die Mitarbeiter verstehen, warum ihre Arbeit wichtig ist. Dazu müssen sie regelmäßig über die Unternehmensziele informiert werden und wissen, wie ihre Arbeit dazu beiträgt, diese zu erreichen. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Anerkennung der Leistungen der Mitarbeiter. Diese sollten regelmäßig für ihre guten Leistungen belohnt werden – sei es durch eine Prämie, eine Beförderung oder einfach nur durch Lob und Anerkennung. Auch interessante und anspruchsvolle Aufgaben tragen zur Steigerung der Motivation bei. Die Mitarbeiter sollten also regelmäßig neue Herausforderungen bekommen und an spannenden Projekten mitarbeiten können. Last but not least ist auch das Betriebsklima ein entscheidender Faktor für die Motivation der Mitarbeiter.

Auf einen Blick – die 10 besten Beispiele zur Mitarbeitermotivation

1. Lob und Anerkennung

Lob und Anerkennung gehören zu den kleinen Dingen, die aber eine große Wirkung erzielen können. Wenn ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin gute Leistung erbracht hat, dann sollte man das auch sagen. Dies stärkt das Gefühl der Wertschätzung und steigert die Motivation. Aber Achtung: Zu viel Lob verliert schnell an Wert! Setzen Sie es daher immer nur gezielt ein, beispielsweise bei Abschluss eines Projekts o. Ä.

2. Angenehme Arbeitsatmosphäre schaffen

Damit sich Mitarbeitende im Unternehmen wohlfühlen, ist eine angenehme Arbeitsatmosphäre unabdingbar. Dies beinhaltet sowohl ein Kollegium, das zumindest beruflich gut miteinander auskommt als auch ein geeigneter Arbeitsplatz. Auf ersteres muss bereits im Einstellungsprozess geachtet werden: passt der oder die Kandidat:in zum Team? Auch teambildende Maßnahmen und gemeinsame Aktivitäten (Sommerfeste, Weihnachtsfeiern etc.) sollten nicht fehlen.

Letzteres kann durch helle Räume, ergonomische Büroeinrichtung (z. B. höhenverstellbare Schreibtische), modernes Equipment sowie Gemeinschaftsräume für Pausen und Gespräche realisiert werden.

3. Offene Fehler- und Feedbackkultur mit klarer Kommunikation

Wo gehobelt wird, da fallen Späne – Fehler sind menschlich und passieren. Wichtig ist der richtige Umgang damit. Oft sind Fehler und Unmut folgen von mangelnder Kommunikation. Wenn neue Projekte geplant und neue Aufgaben verteilt werden, ist es daher wichtig, die eigenen Erwartungen klar zu kommunizieren. Ermöglichen Sie es Ihnen und Ihren Mitarbeitenden, konstruktives Feedback anzubringen. Seien Sie transparent und machen Ihrer Belegschaft klar, dass man aus Fehlern lernen kann und diese daher durchaus erlaubt sind. Gerade der Umgang mit Fehlern hat einen großen Einfluss auf die Motivation und Einstellung der Mitarbeitenden. Eine positive Fehlerkultur fördert auch bei gewagten Projekten den Einsatz der Mitarbeiter:innen.

4. Persönliche Ziele setzen

Persönliche Ziele sind ein guter Motivator und reizen Mitarbeiter:innen zu Höchstleistungen an. Erarbeiten Sie also mit Ihren Mitarbeitenden Teilziele und setzen Sie diese pro beispielsweise pro Monat Quartal oder bei Erreichen bestimmter Benchmarks fest. Diese müssen auch nicht immer zwingend mit monetärem Anreiz in Form von Boni verbunden sein. Auch andere Benefits und Aufmerksamkeiten sind hier denkbar. Wichtig ist, dass der Mitarbeiter ein klares und nicht allzu fernes Ziel verfolgen kann.

5. Weiterbildung

Für viele Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen spielt die Chance auf Qualifizierung und Weiterbildung bei der Jobauswahl eine entscheidende Rolle. Das gegenteilige Gefühl, stets auf der gleichen Stelle zu treten und persönlich nicht voranzukommen, ist frustrierend und sorgt häufig für Jobwechsel. Sorgen Sie daher für individuelle und auf die Fähigkeiten und Kompetenzen zugeschnittene Weiterbildungsangebote. Dies können beispielsweise interne Schulungen, Tagungen oder auch ganze Lehrgänge sein. Tipp: Von Weiterbildungsmaßnahmen profitieren nicht Arbeitnehmer, sie erweitern zudem das betriebsinterne Know-how!

Neben regelmäßigen Seminaren und Schulungen können auch Job Rotation und Job Enrichment gute interne Maßnahmen sein.

6. Sinn der Arbeit klarstellen

Jeder Mitarbeitende sollte verstehen, welchen Beitrag die eigene Arbeit für das Unternehmen und die zugrundeliegende Unternehmensstrategie leistet. Die Mitarbeitermotivation lässt sich steigern, wenn der Sinn der eigenen Arbeit nachvollzogen werden kann. Dies sollte in jedem Feedback-Gespräch einbezogen werden. Allen Akteuren sollte die Rolle des Mitarbeiters klar sein und diese im Sinne der offenen Feedbackkultur stets thematisiert und bearbeitet werden.

7. Flexible Arbeitszeiten

Nicht erst seit der Corona-Pandemie wird das flexible Arbeiten, zum Beispiel im eigenen Home-Office, für Arbeitnehmer:innen immer wichtiger. Für viele entsprechen starre, einheitliche Arbeitszeiten nicht dem Standard modernes Arbeitens. Ob nun der Wunsch besteht, mehr Zeit für die Kinder zu haben, Freunden und Hobbies nachzugehen oder schlichtweg die Arbeit dem eigenen Biorhythmus anzupassen und morgens länger zu schlafen – die Gründe für flexible Arbeitszeiten sind vielfältig.

Arbeit und Privatleben lassen sich dank flexibler Arbeitszeiten besser miteinander vereinbaren, gleichzeitig werden dadurch die Arbeitsstunden produktiver genutzt und die Mitarbeitermotivation steigt.

8. Snacks, Getränke und Sport

Alle Menschen müssen Essen und Trinken. Nutzen Sie das aus, indem Sie Ihren Mitarbeitenden kostenlose Snacks und Getränke zur Verfügung stellen. Das zeigt, dass Sie an ihrem allgemeinen Wohlbefinden interessiert sind und zeigt Wertschätzung. Zusätzlich steigert es die Produktivität. Auch über einen Zuschuss zum Mittagessen sollte nachgedacht werden. Sportangebote in den Erholungspausen oder Zuschüsse zum Fitnessstudio freuen nicht nur den Arbeitnehmer, es reduziert auch Krankheitstage.

9. Moderne Führung

Eine klassische, autoritäre Führung von oben ist wirtschaftlich nicht mehr zeitgemäß. Das sehen inzwischen auch die meisten Arbeitnehmer:innen so, sodass sich eine Top-Down-Führung negativ auf die Motivation der gesamten Belegschaft auswirkt. Besser ist es, auf die Mitarbeitenden einzugehen und sie in wichtige Entscheidungsprozesse einzubinden. Darüber hinaus wird von den meisten Arbeitnehmern inzwischen erwartet, dass Führungskräfte mit gutem Beispiel vorangehen und selbst eine optimistische und motivierte Haltung zeigen.

10. Lohn und Gehalt

Obwohl viele Studien gezeigt haben, dass das Gehalt oftmals nicht der größte Motivationsanreiz ist, zeigt eine faire Vergütung Ihre Wertschätzung gegenüber dem Mitarbeitenden. Hinzu kommen noch etwaige Bonuszahlungen oder Gehaltserhöhungen für außergewöhnliche Leistungen. Aber Achtung: Monetäre Anreize wirken meist nur kurzfristig! Sie sollten daher immer nur Teil eines umfassenderen Gesamtkonzeptes sein. Bei knappem Budget könne Benefits eine gute Alternative darstellen. Mit dem Sachbezug lässt sich beispielsweise die Kaufkraft der Mitarbeiter erhöhen und gleichzeitig Personalkosten reduzieren.

Wie lässt sich Mitarbeitermotivation messen?

Die Mitarbeitermotivation von Mitarbeitern zu messen, kann eine knifflige Angelegenheit sein. Hierzu gibt es mehrere Werkzeuge und Techniken. Einige Beispiele:

  1. Mitarbeiterbefragungen: Durch regelmäßige Befragungen kann herausgefunden werden, wie zufrieden und motiviert Ihre Mitarbeiter sind. Es können Fragen verschiedenen Aspekten zur  Arbeit gestellt werden, z. B. zur Zufriedenheit mit dem Management, der Work-Life-Balance oder den Karrieremöglichkeiten.
  2. Leistungsbeurteilungen: Die Leistung eines Mitarbeiters kann ein Indikator für seine Motivation sein. Wenn ein Mitarbeiter konstant gute Arbeit leistet, scheint eine hohe Begeisterung vorzuliegen.
  3. Fluktuationsrate: Eine hohe Fluktuationsrate kann ein Anzeichen für geringe Mitarbeitermotivation sein. 
  4. Krankheitstage: Eine hohe Anzahl an Krankheitstagen kann ebenfalls auf geringe Mitarbeitermotivation hindeuten. Natürlich kann es auch andere Gründe für Krankheitstage geben, aber wenn sie übermäßig häufig auftreten, sollte dies genauer untersucht werden.

7. Fazit

Die Bedeutung der Mitarbeitermotivation kann nicht genug betont werden. Sie beeinflusst die Arbeitsleistung, das Arbeitsklima und letztlich den Erfolg des Unternehmens. Wir haben gesehen, dass die Steigerung der Mitarbeitermotivation eine Kunst für sich ist, die sowohl Wissenschaft als auch Fingerspitzengefühl erfordert. Sie erfordert individuelle Ansätze, vielfältige Anreize und eine offene Kommunikation. 

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