Plattformökonomie
Inhalt

Alle Neuigkeiten rund um HR & Benefits - Jetzt Newsletter abonnieren!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von HubSpot. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Plattformökonomie

Unter Plattformökonomie werden Geschäftsmodelle verstanden, die Geld durch die Netzwerkeffekte von Plattformen verdienen. Es gibt inzwischen zahlreiche verschiedene Plattformen. Ihnen ist gemein, dass sie Anbieter und Interessenten bestimmter Dienstleistungen oder Themen miteinander in Verbindung bringen. Die Verdienstmöglichkeiten sind riesig: Von den zehn wertvollsten Unternehmen der Welt betreiben sieben Plattformökonomie. Sie nutzen die vielfältigen Chancen, die sich in der digital economy neu ergeben haben.

Beispiele für die Plattformökonomie

Es gibt verschiedene sehr erfolgreiche Unternehmen, die im Zuge digitaler Transformation zunehmend die Plattform-Ökonomie und ihre Innovationen nutzen, etwa:

  • Google
  • Amazon
  • eBay
  • Meta
  • Uber
  • AirBnB
  • Apple
  • Netflix
  • Spotify
  • Alibaba

Das Geschäftsmodell sieht jeweils etwas unterschiedlich aus. Marktplätze lassen sich monetarisieren durch Nutzungsgebühren (meist nur für die Anbieter bzw. Verkäufer und nicht für die Nachfrager) und Provisionen für die Transaktionen. Spotify, Netflix und Amazon Prime erheben monatliche Gebühren. Plattformen wie Google und Facebook verdienen Geld mit Werbeeinnahmen. Es gibt per Definition viele verschiedene Ausprägungen von Plattformen: Sie können einen B2B-Schwerpunkt haben, einen B2C-Schwerpunkt oder einen B2G/C2G-Schwerpunkt (Business-to-Government respektive Consumer-to-Government für Verwaltungsinteraktionen). Was auffällt: Der Anteil an europäischen Firmen ist sehr gering, genauer gesagt unter den Top 10 bei Null.

Vielfältige Chancen durch die Plattformökonomie

Unternehmen, die Plattformbetreiber sind oder die Vorteile von der Plattformökonomie für sich nutzen, erleben meist ein starkes Wachstum im Vergleich zu vorher. Der Bekanntheitsgrad wächst, die Informationen über Produkte und Dienstleistungen werden schnell verbreitet. Möglich sind neben den zunächst gesetzten Zielen:

  • Werbung
  • Abo-Modelle
  • Upselling
  • Cross-Selling

In manchen Fällen hat sich der bestehende Markt durch die neuen Geschäftsmodelle stark verändert, siehe etwa AirBnB oder Uber.

Die Herausforderungen der Plattformökonomie

Kleinere Unternehmen scheuen oft davor zurück, selbst Plattformbetreiber zu werden. Das Geschäftsmodell geht mit schwerwiegenden Änderungen einher und erfordert einen ganz neuen Service. Zudem scheint der Markt von den oben genannten Platzhirschen bereits perfekt ausgefüllt. Das stimmt so aber nicht: Es gibt immer wieder Nischen, in denen das Angebot bei den großen Plattformen nicht ausreicht oder ausbaufähig ist. Da Recherche und Kauf sich zunehmend ins Internet verlagern, gibt es häufig genug Nachfrage auch nach kleineren Plattformen. Auch die Kombination aus einer eigenen Plattform und der parallelen Nutzung einer anderen Plattform ist möglich – ein eigener Shop etwa und der gleichzeitige Verlauf über Amazon.

Schwierig ist es für neue Plattformen, sich zu etablieren. Damit sie funktionieren können und die hilfreichen Netzwerkeffekte greifen, muss eine gewisse Anzahl an Anbietern und Nachfragern da sein. Meist gelingt diese Ansammlung, indem der Zugang für die Nachfrager kostenfrei bleibt (Käufer auf Marktplätzen etwa). Für die zahlende Gruppe hingegen muss über Werbung verdeutlicht werden, wo ihre Vorteile in der Nutzung der Plattform liegen.

Die Eigenschaft digitaler Transformation ist zudem, dass sie nie ganz abgeschlossen ist. Es gilt also auch nach der Schaffung einer Plattform am Ball zu bleiben und neue Technologien zu nutzen, die die Plattformökonomie optimieren können. Aktuell werden viele Lösungen mit APIs und künstlicher Intelligenz entwickelt, die die erhobenen Daten weitaus besser und schneller nutzbar machen.

Nachteile der Plattform-Ökonomie

Die Nachteile der Plattform-Ökonomie lassen sich auf dem Markt beobachten: Unternehmen, die sich der digital economy verschließen, werden gnadenlos an den Rand gedrängt. Es ist bequem, im Internet alle gewünschten Informationen zu finden und direkt etwas zu bestellen. Daher wurden alteingesessene Industrien teilweise in ihren Grundfesten erschüttert. Oft greift irgendwann der Staat ein und sorgt für Regulierungen. Allerdings werden diese meist relativ spät verabschiedet, verglichen mit dem schnellen Wandel der Plattformökonomie.

Alle Neuigkeiten rund um HR & Benefits - Jetzt Newsletter abonnieren!

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von HubSpot. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
Jan Eldo
Jan Eldo versorgt die Leser:innen im Journal und Glossar mit neuen Inhalten: Was tut sich in der HR-Welt? Wie lässt sich Lohn am besten gestalten? Als studierter Germanist und Philosoph interessieren ihn besonders die gesellschaftlichen Auswirkungen und Möglichkeiten einer progressiven Lohngestaltung.

Noch mehr HR-Wissen!

Gebündeltes Know-How, aktuelle Studienerkenntnisse und Antworten auf Ihre Fragen: In unseren Webinaren vermitteln unsere HR-Profis ihr Fachwissen. Ob live oder als Aufzeichnung, schauen Sie gerne vorbei.

Webinare - anmelden und mitreden

Zu den Webinaren

MeHRwerte zum Mitnehmen. Wir sind mit unseren Experten und Expertinnen auf dem Laufenden in der HR Welt und Sie bleiben immer gut informiert. Mit unseren Factsheets, Leitfäden und Co können Sie sich kostenlos die besten Infos durchlesen und für Ihr Unternehmen anwenden.

HR Tipps & Tricks zum kostenlosen Download

Zu den Downloads

Von HR Profis für HR Profis. Was Sie schon immer über Benefits wissen wollten, Tipps zur Nutzung und natürlich allgemeine Themen rund um Mitarbeitergewinnung und -bindung, sowie den neusten Trends aus der Personalabteilung: So sind Sie immer ganz nah am aktuellen HR Geschehen!

Journal - Aktuelle Neuigkeiten aus der HR

Zum Journal