10 goldene Regeln für gute Teamarbeit
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Eldo Hell
Eldo Hell versorgt die Leser:innen im Journal und Glossar mit neuen Inhalten: Was tut sich in der HR-Welt? Wie lässt sich Lohn am besten gestalten? Als studierter Germanist und Philosoph interessieren ihn besonders die gesellschaftlichen Auswirkungen und Möglichkeiten einer progressiven Lohngestaltung.
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10 goldene Regeln für gute Teamarbeit

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Einer für alle, alle für einen

Die American Football Saison hat am letzten Donnerstag mit den ersten Preseason Spielen angefangen. In kaum einem anderen Sport ist Teamwork so wichtig, wie beim Football. Über 50 Spieler in Offense und Defense müssen Hand in Hand für den Sieg arbeiten. Genauso wichtig wie im Sport ist Teamwork bei der Arbeit. Während Daimler 1919 als einer der Ersten mit Gruppenarbeit experimentierte, weiß heute jeder, dass Teamarbeit ein zentrales Element, für die Steigerung des Unternehmenserfolgs ist. Im Folgenden beleuchten wir die 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit.

Was ist Teamarbeit und was macht eine Arbeitsgemeinschaft zu einem Team

Bevor wir uns den 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit widmen, schauen wir zunächst einmal, was Teamarbeit überhaupt ist. Ein Team zeichnet sich im Gegensatz zu einer Arbeitsgemeinschaft dadurch aus, dass eine Abhängigkeit zwischen den Individuen des Teams besteht. Diese wird durch eine stärkere Informationskultur gestärkt. Das vorgegebene Ziel kann nur gemeinsam erreicht werden. Wenn aus einer Arbeitsgemeinschaft ein Team wird, folgen daraus laut Experten, bessere Entscheidungen, ein schnelleres Lernen und eine geringere Anzahl an Fehlern. Doch auch dann ist ein Team nicht gleich ein Team, es kommt auf viele Faktoren an. Die Grundlage aller Erfolge, und auch der 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit, ist das Vertrauen ineinander. “Ein Klima des gegenseitigen Vertrauens ist die Voraussetzung dafür, dass man dazulernen kann“, geht dabei aus Studien hervor. Dabei sind neben dem Vertrauen, verschiedenen Charaktere mit eigenen Schwächen und Stärken essenziell. Wenn nun gemeinsamem ehrgeizige Ziele erreicht werden, wenn Probleme überwunden und Herausforderungen gemeistert werden, wächst das Zusammengehörigkeitsgefühl. Werden dann noch die 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit berücksichtigt, steht einer erfolgreichen Zusammenarbeit nicht mehr im Wege.

Was macht gute Teamarbeit aus? Grundlagen der 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit

Die wichtigsten fünf Bausteine, auf denen die 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit basieren, sind nach einer umfassenden Analyse bei Google, die psychologische Sicherheit, um Fehler machen zu können und einander wertzuschätzen. Des Weiteren Verlässlichkeit, Struktur und Klarheit über Erwartungen, die persönliche Motivation und das Bewusstsein des eigenen Impacts für das Projekt. 

Psychologische Sicherheit als Basis der 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit

Nur wer sich im Team wohl fühlt und keine Angst davor hat, Fehler zu machen und diese zuzugeben, um Unterstützung zu bitten und neue Ideen vorzuschlagen, wie es die 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit vorsehen, kann zu effektiver Teamarbeit beitragen und Leistung erbringen. Ein guter Zusammenhalt des Teams trägt maßgeblich dazu bei.

Mit Verlässlichkeit Vertrauen aufbauen

Eine Grundsäule der 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit ist die Verlässlichkeit. Erledigen alle Mitglieder ihre Aufgaben stets gut und pünktlich, müssen andere Mitglieder keine Versäumnisse ausbaden. Eine gute Kommunikation, um eventuelle Schwierigkeiten rechtzeitig zu thematisieren, spielt dabei eine große Rolle.

Struktur & Klarheit über Erwartungen für die erfolgreiche Zusammenarbeit

Voraussetzung für eine erfolgreiche Zusammenarbeit ist, dass gemeinsame Ziele verfolgt werden. Ist ein Ziel unklar formuliert oder verstehen einzelne Personen nicht, was von ihnen erwartet wird, kann sich dies auf den Erfolg eines Projekts bzw. der Zusammenarbeit auswirken.

Persönliche Motivation: eine wichtige Grundlage für die 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit

Wissen alle Teammitglieder, warum sie eine bestimmte Aufgabe erledigen und erkennen den Sinn dahinter, sind sie motiviert bei der Sache. Ein hohes Maß an Motivation führt zu einer besseren Arbeitsqualität und somit besseren Ergebnissen. Sie ist daher wesentlicher Bestandteil der 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit.

Bewusstsein des eigenen Impacts für das Projekt

Welche Rolle spiele ich in dem Projekt und warum ist meine Arbeit so wichtig? Können sich alle Beteiligten diese Frage klar beantworten, steht der Einhaltung der 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit nichts mehr im Wege. Die subjektive Empfindung über die Bedeutung der eigenen Arbeit wirkt sich enorm auf die eigene Produktivität und somit auf den Projekterfolg aus.

Gute Teamarbeit beginnt bei der Einstellung

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Herausforderungen in Team

Teamarbeit ist nicht immer einfach. Denn damit die Zusammenarbeit mit allen Teammitgliedern reibungslos funktioniert, müssen die 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit eingehalten werden. Ist dies nicht der Fall, scheitert Teamwork oft. Ursächlich dafür sind häufig mangelndes Partizipieren einzelner Mitglieder, eine schlechte Kommunikation und fehlender Teamzusammenhalt sowie Gruppendenken. Letzteres verhindert, dass individuelle Meinungen geäußert werden und stattdessen die mehrheitliche Meinung übernommen wird.

10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit

Mit diesen 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit wird das nächste Teamprojekt ein voller Erfolg:

 1. Das gemeinsame Ziel vor Augen haben

Die erste der 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit ist das gemeinsame Ziel. Ein Teamprojekt kann nur dann erfolgreich sein, wenn alle Teammitglieder dasselbe Ziel verfolgen. Direkt zu Beginn sollte dieses also klar definiert und kommuniziert und die Wünsche eines jeden berücksichtigt werden.

2. Verantwortung teilen

Ein Team kann nur dann gut zusammenarbeiten, wenn alle Beteiligten ein wenig Verantwortung übertragen bekommen. Das ist nicht nur wichtig für das Teamgefühl, sondern trägt maßgeblich zur Produktivität, Kreativität und letztendlich zum Projekterfolg bei.

3. Konfliktmanagement: Richtig mit Problemen & Kritik umgehen

Gerade in Projekten, an denen mehrere Leute mit verschiedenen Meinungen beteiligt sind, kann es zu Konflikten kommen. Zu den 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit gehört es, Uneinigkeiten und Probleme sachlich zu behandeln und Kritik konstruktiv zu äußern, um Konflikte vorzubeugen.

4. Offen für Neues sein

Gerade in einem Team, das schon länger zusammenarbeitet, stößt man mit neuen Ideen und Ansatzpunkten oftmals auf Widerstand. Um jedoch das beste Ergebnis zu erzielen, besagt dieser Aspekt der 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit, dass es notwendig ist Kreativität zu fördern. Es gilt zu vermeiden, dass sich Teammitglieder einfach der Meinung der Mehrheit anschließen, obwohl sie eigentlich anderer Meinung sind.

5. Selbstständiges Arbeiten

Hand in Hand mit der geteilten Verantwortung geht die Befähigung zum eigenverantwortlichen Arbeiten. Jedes Mitglied ist für die selbstständige Erledigung seiner zugeteilten Aufgabe verantwortlich.

6. Zuverlässig sein & sich auf die anderen verlassen

Zuverlässigkeit gehört ebenfalls zu den 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit. Wird Gesagtes nicht in die Tat umgesetzt, Vereinbarungen, Deadlines und Termine nicht eingehalten, ist ein Projekt bereits zum Scheitern verurteilt. Alle Teammitglieder müssen sich auf alle anderen Beteiligten verlassen können.

7. Support: Unterstützung geben & annehmen

Gegenseitiger Support ist das A und O. Benötigt jemand Unterstützung, ist es wichtig, Hilfe anzubieten und diese auch anzunehmen. Somit wird sichergestellt, dass alle Aufgaben fristgerecht und ordentlich erledigt werden können und sich das ganze Team stets wohlfühlt und nicht unter Druck steht.

8. Gute Kommunikation fördern

Sollten sich Pläne ändern oder neue Informationen bekannt werden, müssen diese nach den 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit direkt und an alle anderen Teammitglieder weitergegeben werden, um spätere Missverständnisse oder Fehlinformationen zu vermeiden.

9. Aufgaben fair verteilen

Jedes Teammitglied ist wichtig. Damit jeder im Team eine Rolle spielt und aktiv zum Erfolg beiträgt, müssen zu Beginn die Aufgaben gerecht verteilt werden. Jeder sollte wissen, was die anderen Teammitglieder machen und wofür sie zuständig sind.

10. Gemeinsame Entscheidungen treffen

Die letzte Regel der 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit ist von besonders großer Bedeutung. Haben einzelne Mitglieder kein Mitspracherecht und werden in Entscheidungsfragen ausgeschlossen, entwickelt sich ein Ungleichgewicht im Team und es kann zu Spannungen und Konflikten kommen.

Gute Teamarbeit belohnen – mit Benefits!

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4 Phasen der Gruppenentwicklung – 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit

Für die Umsetzung der 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit ist es sinnvoll zu schauen, wie sich eine Teamdynamik entwickelt. Nach Bruce Tuckman lässt sich die Entwicklung von langfristigen Teams in folgenden vier Phasen beschreiben.

1. Forming: der erste Kontakt & Kennenlernen des Teams

In der ersten Phase kommt ein Team zum ersten Mal zusammen. Zu Beginn geht es hauptsächlich darum, sich in Ruhe kennenzulernen, sich gegenseitig einzuschätzen und die ersten Ziele zu formulieren. Im Idealfall wird bereits in dieser Phase eine Gruppenzugehörigkeit entwickelt, die die nächste Phase deutlich erleichtert und schneller die vollständige Leistungsfähigkeit des Teams erreicht, die in den ersten Phasen zunächst ausbleibt. In dieser Phase wird der Grundstein für alle 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit gelegt.

2. Storming: der Kampf um die Rollenverteilung

Nach dem ersten Kennenlernen geht es im nächsten Schritt darum, mit dem Projekt zu beginnen. Es findet ein Austausch zwischen allen Teammitgliedern statt, um Aufgaben zu formulieren und zu verteilen. Diese Phase birgt ein besonders großes Konfliktpotenzial, da die Karten noch gemischt sind und die Rollen und Zuständigkeiten noch nicht vergeben sind. Alle Beteiligten sind in der Findungsphase und kämpft darum, die für sich ideale Rolle zu finden und diese zu übernehmen. Die ersten der 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit, nämlich eine gute Kommunikation sowie Umgang mit Konflikten, kommen hier ins Spiel.

3. Norming: Stärkung des Teamzusammenhalts & Berücksichtigung der 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit

So langsam ist nun jeder im Team angekommen. Die Rollen sind verteilt und die Teammitglieder haben sich daran und an die anderen Mitglieder gewöhnt. Es ist eine Vertrauensbasis geschaffen, die Hemmung, um Unterstützung zu erbitten, fällt langsam und auch konstruktive Kritik wird gerne angenommen. In dieser Phase wird die Teamarbeit deutlich leistungsstärker und alle 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit finden Anwendung.

4. Performing: Leistungsstarke Teamarbeit mit den 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit

In dieser Phase geht es nun um die Performance. Es wurde ein funktionierender Work Flow entwickelt und alle Teammitglieder erfüllen ihre Aufgaben zuverlässig, um das gemeinsame Ziel zu erreichen. Die Motivation ist in dieser Phase üblicherweise am höchsten und die Zusammenarbeit ist am effektivsten, vorausgesetzt, dass die 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit berücksichtigt werden.

10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit: Das sind die Vor- und Nachteile

Teamarbeit bringt diverse Vorteile mit sich. Durch die Beteiligung mehrerer Personen mit unterschiedlichen Stärken können Schwächen ausgeglichen werden. Gleichzeitig verfügt man über eine gebündelte Expertise. Der Austausch zwischen den Mitgliedern ist kreativitätsfördernd und Ziele können aufgrund der Manpower schneller erreicht werden. Werden die 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit jedoch nicht eingehalten, kann Teamwork schnell sehr unproduktiv werden und zu schlechten bis gar keinen Ergebnissen führen. Es gilt also zu vermeiden, dass Konflikte ausarten und einzelne oder mehrere Mitglieder ausgeschlossen werden.

Zusammenhalt Feiern: Die Bedeutung von Teamevents

Auch wenn Feierlichkeiten nicht explizit zu den 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit gehören: Man kann etliche Studien lesen und alle Expertentipps befolgen, aber letztlich darf man nicht vergessen, den Zusammenhalt des Teams zu feiern. Bei Teamevents werden alle vorher genannten Fähigkeiten verbessert und gleichzeitig spüren die Mitarbeiter direkte Wertschätzung. Teamevents und Feiern gehören damit zu den wichtigsten Fördermaßnahmen für mehr Teamarbeit und somit gleichzeitig auch für mehr Erfolg für das eigene Unternehmen!

Neben der Umsetzung der 10 goldenen Regeln für gute Teamarbeit versuchen wir bei Belonio so oft wie möglich unseren Zusammenhalt zu feiern – wie vor zwei Wochen bei unserem Sommerfest. Denn wir sind uns schon seit Langem sicher, dass unser Team unser größtes Kapital ist.

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