Als Qualifikation im beruflichen Sinne wird per Definition die Erweiterung der Fachkompetenz und die Fähigkeit zur Anwendung von neuen Kenntnissen und Fertigkeiten bezeichnet. Dies ist wichtig, um im Wettbewerb bestehen können und Erfolg im Arbeitsleben zu erzielen. Es wird in diesem Zusammenhang auch von einer Befähigung für einen bestimmten Beruf gesprochen, deren Nachweis oftmals im Rahmen einer Prüfung erfolgt.
Zusätzlich gibt es neben der beruflichen Qualifikation auch die private Weiterentwicklung und
Qualifizierung.
Wie setzt sich eine Qualifikation zusammen?
Es gibt unterschiedliche Bereiche, in denen Arbeitnehmer sich qualifiziert können. Einerseits ist es die Fachkompetenz, die dazu führt, auf beruflicher Ebene unterschiedliche Fähigkeiten und Qualifikationen zu erlernen. Hierbei gilt es, fachspezifische Ausbildung und Weiterbildung zu nutzen, die ein bestimmtes Aufgabengebiet abdecken.
Weiterhin gibt es die Sozialkompetenz, die berufliche, aber auch private Felder abdeckt und dafür sorgt, dass eine erfolgreiche Beziehung mit anderen Personen eingegangen werden kann.
Die Methodenkompetenz ist eine weitere Art der Qualifikation. Dem Qualifizierten wird hier beigebracht, wie er aufgrund des technologischen Wandels seine Fähigkeiten schnell an die neuen Arbeitsmethoden, Techniken und Arbeitsgebiete anpassen kann. Dabei werden moderne Arbeitsmittel und Arbeitsmethoden zum Einsatz gebracht.
Außerdem gibt es die sogenannte Handlungskompetenz, die die Methodenkompetenz, die Sozialkompetenz und Fachkompetenz zusammenfasst.
Warum ist eine Qualifikation wichtig?
Um beruflich, aber auch privat Erfolg haben zu können, ist permanente Weiterbildung wichtig. Es reicht nicht aus, sich auf dem Gelernten in der Schule oder in der Ausbildung auszuruhen. Die Arbeitswelt entwickelt sich immer weiter, wird immer strukturierter und spezieller. Wer hier Fuß fassen und Karriere machen will, muss sich anpassen und qualifizieren beziehungsweise spezialisieren.
Viele Qualifizierungen sind auf unterschiedlichen Wegen möglich. Unternehmen bieten interne Weiterbildungsmaßnahmen an. Sie ziehen aus ihrem eigenen Reihen neue Führungskräfte heran, investieren in Schulungen, Seminare und andere Weiterbildungsmöglichkeiten, um die Kenntnisse der Mitarbeiter zu fördern. Das kann innerhalb des Unternehmens, aber auch durch außenstehende Fachkräfte erfolgen.
Bietet ein Unternehmen solche Möglichkeiten, ist dies als positives Zeichen an die Gesamtheit der Belegschaft zu werten – der Arbeitgeber beschäftigt sich mit der Weiterentwicklung seiner Arbeitskräfte.
Zusätzlich hat jeder Arbeitnehmer die Möglichkeit, sich privat für den beruflichen Erfolg weiterzubilden und zu qualifizieren. Beispielsweise durch den Besuch der Meisterschule, durch das Erlernen eines neuen Berufes oder durch ein Studium beziehungsweise Fernstudium. Die Möglichkeiten sind sehr vielschichtig, stehen jeder Person offen und können ganz individuell genutzt werden. Letztendlich steht es jedem frei, seine berufliche Zukunft durch eine passende Qualifikation zu gestalten.
Wer dies nicht möchte, wird kaum eine Chance haben, nachhaltigen Erfolg im Job zu erreichen. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um einen Arbeitnehmer in Festanstellung oder einen Selbstständigen beziehungsweise Freiberufler handelt. Wer sich offen für eine Qualifikation zeigt, wird davon profitieren und den Erfolg in unterschiedlicher Weise spüren.