Corona – eine Krise oder auch eine Chance?

Hi!

Verrückte Zeiten, in denen wir aktuell leben. Eine Zeit, in der du vielleicht zu Hause bleibst und dich um deine Liebsten kümmerst. Ein neuartiges Virus hat uns gefesselt und unsere menschlichen Virenscanner arbeiten mit Hochdruck und dennoch können wir das Virus medizinisch derzeit nicht besiegen. Corona und COVID-19 bestimmen im Moment unser aller Leben. Auch wir bei Belonio haben unsere täglichen Routinen umgestellt und komplett an eine für uns alle noch nie dagewesene Realität angepasst. Wir lernen gerade mit neuen Herausforderungen umzugehen und auch Homeoffice zwischen Kind und Kegel ist was anderes als mobiles Arbeiten, was seit jeher zu unserem Alltag bei Belonio gehörte.

Multitasking, Effizienz, Planung und Organisation auf einem neuen Level: Homeoffice in Krisenzeiten. Und damit das wichtigste vorab: Bei aller Anstrengung und Liebe zum Job – die Gesundheit von uns allen ist das wichtigste Gut. Achtet auf euch! Bleibt zuhause – erst recht, wenn ihr krank seid. Kümmert euch um eure Mitmenschen aber bleibt dabei auf Distanz.

Gemeinsam gegen Corona!

Wir bei Belonio bleiben in diesen Tagen für euch da. Aber eben von zuhause aus. Ihr bleibt weiterhin der Mittelpunkt unserer Arbeit. Wenn ihr Hilfe braucht, sind wir selbstverständlich für euch da. Bitte nutzt aktuell immer erst unsere digitalen Hilfsangebote unter hilfe.belonio.de – aber wenn ihr nicht weiterkommt, helfen wir euch auch gern im Chat, per Mail oder am Telefon. 

Wir haben Glück im Unglück, weil wir seit eh und je eine digitale Company sind und gemeinsames Arbeiten von verschiedenen Orten zu unserem täglichen Brot gehört. Wir haben die größte Hochachtung vor allen, die gerade in Medizin, Versorgung, Pflege und anderen Berufen kritischer Infrastruktur tätig sind – sie sind die Helden der Stunde, weil ohne sie nichts mehr funktionieren würde.

Danke an dieser Stelle an alle, die sich jeden Tag dieser Herausforderung stellen!

Eine viel kleinere, aber für viele auch neue Herausforderung ist das zuhause bleiben – aber macht euch bewusst: Wir müssen “nur” zuhause bleiben. Neulich lief uns ein Spruch über den Weg: “Unsere Urgroßväter wurden gebeten, in den Krieg zu ziehen, wir werden gebeten auf der Couch zu sitzen.” 

In diesem Blogbeitrag möchten wir euch berichten, wie der Arbeitsalltag bei uns gerade aussieht. Vielleicht findet ihr den ein oder anderen Tipp für eure Arbeit. Vielleicht habt ihr aber auch gute Tipps und Hinweise für unsere Arbeit und unsere Organisation. 

Corona als historische Chance für eine neues Arbeitsleben in Deutschland? In diesem Sinne ist dieser Blogbeitrag eine Bitte für einen Austausch für das gemeinsame Lösen der aktuellen Herausforderungen und das Sammeln von Best Practice Beispielen, ein Appell an alle Arbeitnehmer, die seit Jahren verzweifelt für Home-Office gekämpft haben und an alle Führungskräfte, die sich dagegen seit Jahren gewehrt haben.

Ein Schritt zurück: Gibt es überhaupt Bedarf für HomeOffice?

Ja. Eine aktuelle BVDW-Studie ergibt, dass sich drei von vier Arbeitnehmern vorstellen können, im Home-Office zu arbeiten. Aber nicht nur zu Corona-Zeiten: Bei den Generationen Y und Z liegt der Anteil derer, die sich das Arbeiten von zuhause wünschen bei weit über 70%. 

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Die “normale” Realität holt uns aber in Form einer Studie der Initiative D21 schnell auf den Boden zurück: nur 16% der Arbeitnehmer in Deutschland arbeiten regelmäßig von zuhause. 

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Laut einer Studie des Zukunftsinstituts wünschen sich neun von zehn Arbeitnehmern der Generation Y mehr Unabhängigkeit und selbstbestimmtes Leben. 

Nun haben viele von euch eine Art Corona-Zwangs-Homeoffice aber keiner von uns hat die Unabhängigkeit sein Leben selbst bestimmen zu können. Eine Zerreißprobe für jeden von uns … Lasst uns gemeinsam versuchen trotz aller Unsicherheit diese auferlegte Riesen-Chance nutzen das Arbeitsleben nun nachhaltig in Deutschland zu revolutionieren. Dieser unfreiwillige Stress-Test kann nun helfen, Infrastrukturen und Ressourcen ausfindig zu machen, die für ein flächendeckendes HomeOffice problematisch sind. Wir können feststellen, ob unsere Internet-Leitungen ausreichend sind oder Serverkapazitäten mangelhaft. Wir werden in einigen Tagen und Wochen aber auch sehen, welche Vor- und Nachteile HomeOffice in der breiten Praxis mit sich bringt. Wir als Belonio bleiben zu Hause. Wir sehen es als eine Teamwork-Aufgabe, dass wir unsere Freiheit opfern, um dem großen Ganzen zu dienen. Getreu dem Motto: #iamteamworld

Auf welche Probleme treffe ich im HomeOffice?

Bevor wir unsere Rolle als Arbeitnehmer ausfüllen, müssen wir unsere Herausforderungen als Mensch erkennen. Die psychologische Komponente ist wohl die größte Herausforderung. Wir müssen zu Hause bleiben und unser geliebter Tagesrhythmus, an den wir uns seit Jahren/Jahrzehnten gewöhnt haben, ist total auf den Kopf gestellt worden.

Wie kann man also das Gefühl behalten, dass man selbst der Chef ist und nicht ein wehrloses Opfer von Corona? Wie kann man also nicht verrückt werden in diesen Tagen? Wie kann man dafür sorgen, dass man positiv bleibt und nicht Sorge und Ängste zu groß werden lässt? Wie kann man dafür sorgen, dass nicht die eigene Beziehung daran zerbricht? 

Seit einer Woche wird massiv in unser Leben eingegriffen und auch wenn wir gerade gesund sind und im Familien- und Bekanntenkreis niemand erkrankt ist, erleben wir die Einschränkungen hautnah. Diese Begleitumstände treffen uns auch im HomeOffice:

Überforderung

Da draußen ist der unsichtbare Feind und von einem auf den anderen Tag ist alles geschlossen. Kitas, Schulen, Büro, Freizeitangebote, Shoppingzentren und ganze Innenstädte. Wie sollen wir das alles schaffen? 

Ja, das ist schlimm, was da gerade passiert und wir werden das sicher nicht schönreden. Aber allem Anschein nach ist nicht die unheilbare Zombie-Apokalypse ausgebrochen. Die mutmachenden Zahlen aus China oder vor allem Südkorea zeigen, dass die Pandemie in den Griff zu bekommen ist. Wir lernen daraus und zudem haben wir in Deutschland eines der besten Gesundheitssysteme der Welt. In Deutschland wird an Medikamenten und Impfstoffen vielversprechend geforscht. 

Ganz aktuell kommt es schlicht und einfach auf uns alle an: Bitte bleibt zuhause und vermeidet Kontakte mit anderen Menschen.

Motivation

Es ist so schönes Wetter draußen, warum sollte ich mich überhaupt aufraffen? Im HomeOffice kontrolliert mich ja eh keiner…

Tja. Ihr dürft ja eh nicht mehr raus, also sollte das kein Problem sein, oder? Nein, Spaß beiseite. Klar ist der Frühling verlockende oder die neue Serie auf Netflix oder der Start von Disney+ in Deutschland. Und die gute Nachricht ist: Ihr spart gerade jeden Tag den Weg zur Arbeit und habt viel mehr Zeit für euch und eure Familien. Nutzt die Zeit! Für euch, für eure Liebsten, für euer Team, für deine Ziele. 

Zeigt eurem Chef und euren Kollegen, dass ihr im HomeOffice noch effizienter und besser arbeiten könnt!

Struktur, Disziplin & Agilität

Was muss getan werden (Haushalt, Kind, Arbeit, Hobbies) und wann sind die besten Zeiten dafür? Wie kann ich sicherstellen, dass für alles genug Zeit ist? Wie schaffe ich es, mich an den Tagesplan zu halten?

Plant euren Arbeitstag. Trennt privates vom beruflichen und versucht euch eine Art Stundenplan zu machen. Wie sowas aussehen kann, könnt ihr nachher noch bei Kollegen aus unserem Team nachlesen. Und wenn ihr feststellt, dass der Plan nicht passt, passt ihn mit euren Erfahrungen an und kommuniziert das. Setzt euch klare Ziele für den Tag!

Retrospektive

Wie geht’s mir? Was war gut? Was war doof? Wie fandest du es (Ehepartner, Kollege, Chef)? 

Es ist immer wichtig, auch im normalen Arbeitsalltag, zu wissen, wie es einem geht, wie es gerade läuft. Im HomeOffice kommt dem nochmal mehr Bedeutung hinzu. Euer Chef will wissen, wie es mit der Arbeit läuft – mehr noch, als wenn er dich täglich im Büro sehen würde. 

Aber auch die Menschen, die mit dir zusammen wohnen, haben vielleicht etwas auf dem Herzen. HomeOffice kann auch für Beziehungen eine Belastungsprobe sein. Einfach mal zu Hause mit dem/der Lieben anstoßen oder per Facetime mit den Freunden ein Bier zusammen trinken. Auch Netflix und Co. kann man heutzutage getrennt und doch gemeinsam schauen. 

Lest hier nun jeden Tag von den Erfahrungen von ein paar Beloniern, wie sie das Corona-Home-Office (CHO) erleben, welche Erkenntnisse sie sammeln und welche Lehren sie daraus ziehen. Den Anfang heute macht Thomas, unser Geschäftsführer. 

Aber braucht es auch Regeln im Betrieb?

Ja, klar. Ohne gemeinsame Regeln funktioniert HomeOffice natürlich nicht. Wir halten es mit einigen Grundsätzen sehr unkompliziert und lieben flache Hierarchien: 

  • Jeder ist verantwortlich für seinen Bereich. Jeder ist dafür selbst verantwortlich die im Team erarbeiteten Ziele und die erwarteten Ergebnisse zu erbringen. Wer Hilfe oder Unterstützung benötigt, fordert diese ein.
  • Wo und wann diese Ergebnisse erzielt werden, entscheidet jeder für sich. Bei Belonio gibt es keinen 9-to-5 Job. Jeder hat die Freiheit das Ergebnis zu den Zeiten und an den Orten seiner Wahl zu erbringen.
  • Um gemeinsam zum Ziel zu kommen, bedarf es Absprachen zur Zusammenarbeit: 
    • Immer montags findet ein Company-Weekly statt an dem jeder Abteilungsleiter teilnimmt (und manchmal müssen auch solche Termine agil gehandhabt werden. Aufgrund der aktuellen Betreuungssituation haben wir uns spontan auf neue Meetingzeiten geeinigt, damit es für alle passt)
    • Jeden Tag findet ein kurzes daily Meetings im Team statt 
    • Die Erreichbarkeit muss zu Hause gewährleistet sein – Abwesenheiten werden im Team kommuniziert

So kommunizieren wir intern sowie extern und organisieren uns

Wichtig bei aller Kommunikation – noch mehr im HomeOffice: wählt den richtigen Weg. Ein Anruf, so verlockend er für dich gerade sein mag, ist für deinen Kollegen vielleicht gerade störend. Und nein, mal eben schnell ne WhatsApp- oder Telegram-Nachricht ist definitiv keine Alternative. Eine Mail kann manchmal der bessere Weg sein. Noch besser: feste Absprachen für den direkten Austausch miteinander. Eure Kolleginnen und Kollegen sind jetzt nicht plötzlich 24/7 verfügbar, nur weil sie nicht im Büro sitzen. 

Tools. In unserer heutigen digitalen Welt sind gute Tools das A und O, um vernetzt miteinander arbeiten zu können, sich zu organisieren und auszutauschen. Wofür aufwändige Meetings vor Ort, wenn man dies auch gut und einfach online per Video realisieren kann? Wir zeigen euch, mit welchen Tools wir im Team täglich arbeiten. 

Natürlich gibt es weitere Apps, die unser Team im Einsatz hat, die bestimmt für den einzelnen ebenso wichtig sind. Aber diese fünf sind ein Stück weit unsere DNA. 

Wir verzichten in diesem Blogbeitrag vollständig auf Affiliate-Links oder ähnliches. Aber dennoch: Wenn ihr euch für eins der kostenpflichtigen Modelle interessiert, sprecht uns ruhig an. Erfahrungsgemäß kann man über eine Empfehlung viel Geld sparen.

Atlassian (JIRA / Confluence)

Was helfen die geilsten Ideen, wenn du sie nirgends strukturiert unterbringen kannst? Confluence bildet dabei unser internes Wiki ab, in dem Informationen und interne Hilfen abgelegt werden. 

JIRA ist das zentrale Steuerungstool für unsere Projekte und Ergebnisse.

https://www.atlassian.com/de/software/jira
In kleinen Teams (bis 10 Nutzer) kostenlos

Zoom

Unser Video-Allrounder. Die regelmäßigen Live-Demos unserer Software finden per Zoom statt. Ebenso unsere Webinare oder one-to-one und one-to-many Videocalls und Schulungen. In Zeiten des Corona-HomeOffice hat Zoom auch als internes Kommunikationstool massiv an Bedeutung gewonnen. Bildschirmfreigaben und Face-To-Face-Kommunikation im geschützten Internet-Raum: wer will da schon telefonieren, wenn er zoomen kann? 

https://zoom.us/
Basic-Version kostenlos (Meetings bis 40 Minuten)

Google Hangouts / GoogleChat / Gmail / Gsuite

Chat ist für uns unverzichtbar aktuell für kurze Infos ans Team oder Abteilungen. Auch fürs socializen können eigene Chaträume angelegt werden. Da wir companyweit bereits die GSuite nutzen, lag Google Chat für uns nah. Als einzelne Chatlösung mögen Slack, Teams o.a. umfangreicher sein. 

Google Drive mit den Office-Anwendungen ist wahnsinnig mächtig und die Königsdisziplin beim dezentralen Arbeiten. Gleichzeitig in einer Tabelle, einem Dokument oder eine Präsi zu arbeiten und direkt zu sehen, was der Kollege dort gerade macht, ist einfach der Wahnsinn. 

https://gsuite.google.com/intl/de

GSuite-Lizenzen gibt es ab 4,68 Euro / Nutzer – Teile der GSuite wie Drive und die Office-Anwendungen oder Mail gibt es auch kostenlos. 

HubSpot

Wir nutzen HubSpot um euch stets mit den passenden Informationen zu versorgen und immer einen Überblick zu haben. In HubSpot verwalten wir Flyer, Vorlagen, Mails, Social Media, Chat, Support-Tickets und unsere Wissensdatenbank. HubSpot ist mittlerweile tief in unsere Online-Präsenzen eingebaut um euch eine möglichst reibungslose und passgenaue Nutzererfahrung zu bieten. 

https://www.hubspot.de/

Das HubSpot-CRM gibt es kostenlos – richtig sexy wird HubSpot aber erst mit den kostenpflichtigen Tools. Aber auch hier gibt’s viel Verhandlungsspielraum und interessante Angebote.

Userlane

Userlane ist ein Tool, um Nutzer in unsere Software einzuführen. Mit Bo, unserem virtuellen Assistenten können wir neuen Nutzern Belonio einfach interaktiv vorführen oder bestimmte Funktionen zeigen. Zudem haben wir bestimmte Userlanes für Supportfälle parat, um dir ganz einfach zeigen zu können, wie du dein Problem / deine Fragen lösen kannst. 

https://www.userlane.com/

Die Preise sind sehr vom geplanten Nutzungsverhalten abhängig. Aus Erfahrung kann ich aber sagen, dass Userlane sehr fair in der Preisgestaltung ist.

Wer ist Belonio?

Belonio gehört zur Whyit-Gruppe mit knapp 150 Mitarbeitern und ist einer der am schnellsten wachsenden Benefit-Anbieter in Deutschland. Unternehmen wie die Ströer-Gruppe, MH Nord Gruppe, KODI, Ratiodata, WWF mit insgesamt über 100.000 Mitarbeitern nutzen unsere eigene Software und die darin integrierten Partnerprodukte von CHG Meridian, Eurorad, UrbanSportsClub, Amazon, Zalando, Rewe, Rossmann, MRH Trowe, Sodexo u.v.m, um mit Benefits die Zufriedenheit der Mitarbeiter zu erhöhen.

Wie arbeiten wir bei Belonio, wenn nicht gerade Corona unser Leben diktiert?

Unser Grundsatz lautet, dass wir Unternehmenserfolg an Ergebnissen messen und nicht an der Anwesenheit von Mitarbeitern. Das heißt konkret, dass jeder jederzeit Home-Office machen kann, wenn er es selbst verantworten kann mit seinen eigenen Zielen und eine Anwesenheit vor Ort nicht erforderlich ist. Natürlich halten wir dabei sämtliche Datenschutzbestimmungen ein und haben bereits seit langem o. g. Tools im Einsatz, um miteinander zu kommunizieren. 

Wir sind modern und bilden unterschiedliche Arbeitszeitmodelle in unserem Unternehmen ab. Zwei Abteilungsleiterinnen und ein Abteilungsleiter arbeiten z. B. in Teilzeit. Unsere IT hat eine Woche pro Jahr, in der an einem Ort ihrer Wahl etwas programmiert werden kann, wo man Lust drauf hat.

Highlight jeder Woche ist der Belonio Music Friday, bei dem Musikwünsche zu einem Motto gesammelt werden.

Ganz persönlich: Erfahrungsberichte unserer Mitarbeiter

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